Unser Finanzierungsplan bezieht sich auf den Zeitraum ab 01.01.2020. In der ursprünglichen Konzeption und Planung haben wir mit Ausgaben in der Höhe von 5.7 Mio. Euro Netto gerechnet, wovon 3.6 Mio. Euro aus Förderungen stammen, das entspricht etwa 63%.

Die Bundesmittel beantragten wir im Jahr 2017 das erste mal beim Projektträger Jülich, PtJ, der für die Fördermittelabwicklung des Bundes zuständigen Institution im Programm „Kommunale Klimaschutz Modellprojekte“.
Das Förderprogramm ist Teil der „NKI“, der Nationalen Klimaschutz Initiative des Bundes. Dabei handelt es sich um ein zweistufiges Antragsverfahren, in der ersten Stufe (Präqualifikation) geht es darum, eine Projektskizze einzureichen, anhand derer entschieden wird, ob ein „tatsächlicher“ Förderantrag gestellt werden kann.
Leider erhielten wir in dieser Runde keinen Zuschlag.
Im Jahr 2018 haben wir einen weiteren Antrag(sversuch) unternommen. Durch die weitere Verbesserung der Antragsskizze und durch viele Gespräche mit den unterstützenden und wohlmeinenden Institutionen und Organisationen erhielten wir den Zuschlag, einen „wirklichen“ Antrag stellen zu dürfen. Die „eigentliche“ Antragstellung nahm viel Zeit in Anspruch, es wurden viele Fragen und Detaillierungen mit dem PtJ geklärt. – Im November 2019 erhielten wir dann die Zusage für die Förderung und begannen mit der weiteren Planung und Genehmigung der Umsetzung.

Hier finden Sie die Anforderungen für die Förderung: „Machen Sie Ihr Projekt zum Wegweiser“

Am Ende hatten wir mit der gesamten Finanzierung und Förderung das Ziel, dass die Kommune nicht mehr für die Wärme bezahlen muss, als zuvor. Wir wollen nicht, das Unmögliche, möglich machen. Wir wollen keinen Ruhm und Lob für ein extravagantes und aufregendes Vorhaben. Unser Ziel ist es zu zeigen, was durch gemeinwohlorientiertes, kooreatives und transparentes Zusammenarbeiten im Bereich der Wärmeversorgung möglich ist. Erwartbare Risiken wurden und werden ausführlich analysiert und so weit möglich minimiert. Wir wollen Vorbild sein. So müssen wir uns bewusst werden, dass jede Kommune sich selbst damit beschäftigen sollte, wie man einen Beitrag zum Erreichen der Klimaziele leisten kann, und was alles möglich ist.